1971 wurde Ferdi Hagspiel Drucker. Seinen Beruf übte er 37 Jahre lang in mehreren Druckereien aus. Vom Satz einzelner Druckbuchstaben über den Maschinensatz bis zum Offset-Druck erlebte er zahlreiche technische Errungenschaften mit – bis Modernisierung und Digitalisierung zur Schließung zahlreicher Druckereien in Vorarlberg führten. Ferdi Hagspiel erzählt, wie er diese Zeit des Wandels bis zu seiner Umschulung kurz vor der Pensionierung erlebt hat.
Ausstellung: 9.3.–11.4.23 Mo bis Fr, 9 – 18 Uhr Foyer der AK Vorarlberg, Feldkirch
Vernissage: 9.3.23, 19 Uhr
Kuratierung: Michaela Feurstein-Prasser Fotografie: Hanno Mackowitz Film & Schnitt: Stefan Krösbacher
Über das Museum des Wandels
In den letzten 150 Jahren hat sich die Arbeitswelt stark verändert. Unser Arbeitsalltag ist wesentlich schneller geworden, technische Errungenschaften haben viele Arbeitsschritte erleichtert, jedoch auch zahlreiche Berufe überflüssig gemacht. Wer kennt sie heute noch, die Blaudrucker oder Weißnäherinnen, die Buchstabengießer oder Laternenanzünder, die Weichensteller oder Aufzugführer?
Im Erdgeschoss der Schaffarei zeigen wir, wie sich diese Veränderungen auf einzelne Menschen ausgewirkt haben. Zweimal im Jahr porträtieren wir anhand zweier Objekte und mittels eines Interviews ein individuelles Arbeitsleben. Mit der Zeit werden diese Geschichten ein digitales Museum des Wandels bilden.
Mehr über Ferdinand Hagspiel gibt es bei uns im Blog.