Gerechter, und zwar für alle!

Die Zukunft der Arbeit – und unsere Angst davor – ist eines der wichtigsten politischen Themen der Gegenwart. Dass die bayerische Philosophin Lisa Herzog (35) heuer in Lech für ihr Buch „die Rettung der Arbeit“ den Tractatus-Preis erhält, unterstreicht die Bedeutung des Themas.

Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Die Schaffarei der AK Vorarlberg hat sich Ende August drei Tage lang damit auseinandergesetzt und ein Manifest verfasst. Solche Zeichen sind notwendig, denn angesichts der Digitalisierung fragen sich viele bang: Werden wir überhaupt noch Arbeit haben oder machen uns Automatismen Zug um Zug ersetzbar?

Solche Existenzängste spielen Populisten in die Hände. Dabei sollten wir die Zukunft der Arbeit nicht dem Markt überlassen – sie ist eine Frage der politischen Gestaltung, die gerade jetzt couragiert beantwortet werden sollte.

Arbeit hält Gesellschaften zusammen, sie ist etwas fundamental Menschliches, und die Philosophin Lisa Herzog zeigt, wie sie in digitalen Zeiten gerechter und demokratischer werden kann, als sie es je war – und zwar für alle, nicht nur für wenige Privilegierte. Ihr Buch „Die Rettung der Arbeit“ gibt neue Antworten auf eine der großen Fragen unserer Zeit und gibt wichtige Impulse für eine bessere Politik.

Ihr Buch kann jederzeit in der AK-Bibliothek Feldkirch ausgeliehen werden.

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