Österreichische Pädagog*innen stellen ihrem Arbeitgeber – den Verantwortlichen für das Bildungswesen von Bund und Land – keine guten Noten aus. Ganz im Gegenteil, viele von ihnen verlassen den Schulbetrieb und suchen sich andere Aufgaben. Der verzweifelte Versuch des Bildungsministers, Lehrkräfte im Land zu finden, gipfelte unter anderem darin, Miliz-Soldat*innen zu rekrutieren, während die Pädagog*innen, die seit vielen Jahren das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen, nicht gehört werden.
Schauspiel: Vivienne Causemann Text und Regie: Daniela Egger
Was sich niemand zu sagen traut
Mit dem Format „Mut-/ Wutausbruch“ bringen wir brisante arbeitsrelevante Themen auf die Bühne. Im Zentrum der 15-minütigen Theatermonologe steht immer ein Arbeitskonflikt, der nachdenklich stimmt und Diskussions-Stoff liefert: Mal geht es um die verzweifelte pflegende Angehörige am Ende ihrer Kräfte. Um eine erschöpfte Führungskraft, die am Sonntagnachmittag E-Mails beantwortet, anstatt Zeit mit der Familie zu verbringen. Oder um eine Frau, die entdeckt, dass sie ein Drittel weniger verdient als ihr Kollege, dabei aber viel mehr Leistung bringt.
Im Anschluss an das Stück gibt es Berichte aus der Praxis, arbeitspolitisches Feedback zum Thema und ein moderiertes Publikums-Gespräch.
Die Plätze sind begrenzt. Wir bitten deshalb um eine frühzeitige Anmeldung.