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19. Oktober 2023,
20:00 - 21:30 Uhr

Ausgebucht

Mut-/ Wutausbruch: „Danke, setzen FÜNF“

Das Schaffarei-Theaterformat «Mut-/Wutausbruch» widmet sich im Oktober wieder einem brisanten Thema: unserem Bildungssystem. Was führt dazu, dass immer mehr Lehrpersonen der Schule den Rücken kehren und wie sähe eine Schule aus, die heute erst erfunden würde? Diesen Fragen geht die Bregenzer Autorin Daniela Egger in ihrem Kurzstück «Danke, setzen FÜNF», das sie exklusiv für die AK-Vorarlberg geschrieben hat, nach. Die Inhalte werden im Anschluss mit Lehrervertreter:innen, Expert:innen, Eltern und dem Publikum diskutiert. Vorstellungen am 17., 18. und 19. Oktober, Beginn ist jeweils um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten unter www.schaffarei.at

Österreichische Pädagog:innen stellen ihrem Arbeitgeber – den Verantwortlichen für das Bildungswesen von Bund und Land – keine guten Noten aus. Ganz im Gegenteil, viele von ihnen verlassen den Schulbetrieb und suchen sich andere Aufgaben. Der verzweifelte Versuch des Bildungsministers, Lehrkräfte im Land zu finden, gipfelte unter anderem darin, Miliz-Soldat:innen zu rekrutieren, während die Pädagog:innen, die seit vielen Jahren das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen, nicht gehört werden. Das Kurzdrama „Danke, setzen FÜNF“ von Autorin und Regisseurin Daniela Egger ist in Zusammenarbeit mit Pädagog:innen entstanden und gibt Einblicke in die Arbeitsrealität von Lehrkräften in Vorarlberg. Es zeigt auf, was im österreichischen Bildungssystem schiefläuft, liefert aber auch Ideen und Ansätze, wie Schule besser gelingen könnte. Auf der Bühne zu sehen ist Vivienne Causemann, Mitglied im Ensemble des Landestheater, die in diesem Jahr mit dem neuen VN-Kunstpreis ausgezeichnet wurde.

Was sich niemand zu sagen traut

Mit dem Format „Mut-/ Wutausbruch“ bringen wir brisante arbeitsrelevante Themen auf die Bühne. Im Zentrum der 15-minütigen Theatermonologe steht immer ein Arbeitskonflikt, der nachdenklich stimmt und Diskussions-Stoff liefert: Mal geht es um die verzweifelte pflegende Angehörige am Ende ihrer Kräfte. Um eine erschöpfte Führungskraft, die am Sonntagnachmittag E-Mails beantwortet, anstatt Zeit mit der Familie zu verbringen. Oder um eine Frau, die entdeckt, dass sie ein Drittel weniger verdient als ihr Kollege, dabei aber viel mehr Leistung bringt.

Im Anschluss an das Stück gibt es Berichte aus der Praxis, arbeitspolitisches Feedback zum Thema und ein moderiertes Publikums-Gespräch.

Die Plätze sind begrenzt. Wir bitten deshalb um eine frühzeitige Anmeldung.

Daniela Egger (Text, Regie):

Geboren 1967 in Hohenems. Absolvierte die Modeschule Hetzendorf in Wien, flog fünf Jahre lang als Flight Attendant auf dem Privatflugzeug eines arabischen Sheikhs um die Welt und absolvierte als Stipendiatin die Drehbuchwerkstatt München, Hochschule für Fernsehen und Film. Sie war Mitgründerin und -herausgeberin der Literaturzeitschrift miromente und ist Obfrau von literatur.ist Sie schreibt Drehbücher, Theaterstücke, Hörspiele und Erzählungen und lebt in Bregenz. 

Vivienne Causemann (Schauspiel)

Geboren 1995 in Süddeutschland. Von 1996 bis 2000 lebte sie in Windhoek, Namibia, und kehrte dann mit ihrer Familie nach Deutschland zurück. Nach Ihrem Abitur in Tübingen begann sie 2013 ihr Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, das sie 2017 mit der Bühnenreife beendete. Sie spielte in verschiedenen Theatern der freien Szene in Österreich und Deutschland und arbeitete an Filmprojekten mit. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Vivienne Causemann Ensemblemitglied am Vorarlberger Landestheater.

Moderation:

Brigitta Soraperra

Podium:

Birgit Sieber-Mayr (VS Lustenau-Kirchdorf, Obfrau Montessori Landesverband), Birgit Walch (Landeselternverband), Christian Kompatscher (Bildungsdirektion Vorarlberg), Thomas Schroffenegger (PH Vorarlberg)

Kontakt

Schaffarei
Telefon:
0043 (0)50 258 1625
E-Mail:
hey@schaffarei.at

Ort

Schaffarei
Widnau 10
6800 Feldkirch
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Preis

Kostenlos (Anmeldung erforderlich)
Ausgebucht
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