Unterrichten mit Herz – Lehrerin Iris Mähr im Museum des Wandels

Erinnern Sie sich noch an Ihre eigene Schulzeit? An jene Lehrer:innen, die Ihnen nicht nur Wissen vermittelten, sondern auch Ihr Herz berührten?

Iris Mähr ist so eine. Ihr Lebensweg zeigt, wie sich der Lehrberuf im digitalen Zeitalter gewandelt hat – und vor welchen Herausforderungen wir heute stehen. Iris Mähr war 40 Jahre lang Volksschullehrerin und ist seit 20 Jahren Psychotherapeutin. Dass sie Lehrerin werden wollte, wusste sie schon, als sie selbst noch zur Schule ging.

Schule im Wandel

In den Jahrzehnten von Iris Mährs Lehrtätigkeit hat sich in der Schule viel verändert. Vieles ist leichter geworden, anderes ging dabei verloren. Die Digitalisierung hat den Schulalltag auf den Kopf gestellt. Whiteboards ersetzen Kreidetafeln, Tablets die Schulhefte. Doch Technik allein macht keinen guten Unterricht. Die Beziehung zu den Schüler:innen bleibt das Wichtigste, ist Iris Mähr überzeugt. Gerade weil Kinder heute oft mehr auf Bildschirme als in Gesichter schauen, besteht die Aufgabe der Schule darin, echte Begegnungen zu schaffen.

Dabei stehen Lehrer:innen heute vor großen Herausforderungen: Sinkende Aufmerksamkeitsspannen, zunehmende Sehprobleme schon in frühen Jahren und wachsende soziale Unterschiede in den Klassen fordern ihr ganzes Können, um das Potenzial jedes Kindes zu wecken.

Vernissage im AK Foyer

Erleben Sie Iris Mährs inspirierende Geschichte in der neuen Ausstellung im Museum des Wandels. Kommen Sie am 14. November um 19 Uhr zur Vernissage ins AK Foyer. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr geöffnet.